9.1.1 Automatische Tag/Nacht-Umschaltung

Schritte:

  1. Rufen Sie das Anzeigeeinstellungsmenü Configuration > Image > Display Settings auf.
  2. Stellen Sie die Bildparameter der Kamera ein.
    Hinweis: Zur Gewährleistung der Bildqualität bei unterschiedlicher Ausleuchtung werden Ihnen zwei Parametersets zur Konfiguration angeboten.

 

  • Image Adjustment
    Brightness beschreibt die Helligkeit des Bildes im Bereich 1 bis 100.
    Contrast beschreibt den Kontrast des Bildes im Bereich 1 bis 100.
    Saturation beschreibt die Farbsättigung des Bildes im Bereich 1 bis 100.
    Sharpness beschreibt die Schärfe der Bildkanten im Bereich 1 bis 100.
  • Exposure Settings
    Ist die Kamera mit einem feststehenden Objektiv ausgestattet, kann nur Manual gewählt werden und der Modus der Irisblende ist nicht konfigurierbar. Ist Auto gewählt, dann können Sie die automatische Irisblende im Bereich 0 bis 100 einstellen.  
    Exposure Time bezieht sich auf die automatische Verschlusszeit im Bereich 1 bis 1/100.000 Sekunde. Nehmen Sie die Einstellung entsprechend der tatsächlichen Lichtverhältnisse vor. Die Verstärkung des Bildes kann ebenfalls manuell von 0 bis 100 konfiguriert werden. Je größer der Wert, desto heller ist das Bild, jedoch Störungen werden ebenfalls in einem größeren Umfang verstärkt.

  • Focus
    Bei Kameras, die motorisierte Objektive unterstützen, können Sie den Fokusmodus auf Auto, Manual oder Semi-auto einstellen.
    Auto: Der Kamerafokus wird automatisch entsprechend dem tatsächlichen Überwachungsszenario angepasst.  
    Manual: Sie können das Objektiv steuern, indem Sie Zoom, Fokus, Objektivinitialisierung und Hilfsfokus manuell anpassen.
    Semi-Auto: Die Kamera fokussiert automatisch, wenn Sie die Zoomparameter anpassen.
  • Day/Night Switch
    Wählen Sie Day/Night Switch entsprechend den Überwachungsanforderungen. Day, Night, Auto, Scheduled-Switch und Triggered by alarm input sind für die Tag-/Nachtumschaltung wählbar.  

Day: Die Kamera bleibt im Tagmodus.
Night: Die Kamera bleibt im Nachtmodus.
Auto: Die Kamera schaltet zwischen Tag- und Nachtmodus automatisch entsprechend der Ausleuchtung um. Die Empfindlichkeit reicht von 0 bis 7; je höher der Wert, desto eher wird umgeschaltet. Die Filterzeit bezieht sich auf die Intervallzeit zwischen der Tag-/Nachtumschaltung. Sie kann von 5 bis 120 Sekunden eingestellt werden.
Scheduled-Switch: Stellen Sie die Startzeit und die Endzeit zur Definition der Dauer des Tag-/Nachmodus ein.
Triggered by alarm input: Die Umschaltung wird durch den Alarmeingang ausgelöst. Sie können den Auslösemodus als Day oder Night einstellen.
Smart Supplement Light: Stellen Sie das Zusatzlicht als ON ein, Auto und Manual sind für den Lichtmodus wählbar. Wählen Sie Auto, damit ändert sich das Zusatzlicht entsprechend der tatsächlichen Ausleuchtung. Ist die aktuelle Szene beispielsweise hell genug, dann stellt sich das Zusatzlicht automatisch auf eine geringere Leistung ein, ist die Szene auf der anderen Seite nicht hell genug, stellt sich das Zusatzlicht automatisch auf eine höhere Leistung ein. Wählen Sie Manual, um das Zusatzlicht durch Anpassung der Entfernung einzustellen. Ist das Objekt beispielsweise dicht an der Kamera, stellt das Gerät das Zusatzlicht auf eine geringere Leistung ein; das Zusatzlicht ist stärker, wenn das Objekt entfernt ist.

  • Backlight Settings
    BLC Area: Wenn man ein Objekt bei starkem Gegenlicht fokussiert, wird es zu dunkel, um deutlich erkennbar zu sein. BLC kompensiert das Licht zum Objekt vorn, um es deutlich zu machen. OFF, Up, Down, Left, Right, Center, Auto und Custom sind wählbar.
    Hinweis: Ist der BLC-Modus als Custom eingestellt, dann können Sie ein rotes Rechteck in der Live-Ansicht als BLC-Bereich zeichnen.
    WDR: Der große Dynamikbereich kann verwendet werden, wenn es einen hohen Kontrast zwischen dem dunklen und hellen Bereich einer Szene gibt.
    HLC: Die Spitzlichtkomprimierungsfunktion kann verwendet werden, wenn es starkes Licht in der Szene gibt, das die Bildqualität beeinträchtigt.
  • White Balance
    Weißabgleich ist die Weißwiedergabefunktion der Kamera, die verwendet werden kann, um die Farbtemperatur der Umgebung anzupassen.  
  • Image Enhancement
    Digital Noise Reduction: DNR reduziert das Rauschen im Videostream. OFF, Normal und Expert sind wählbar. Stellen Sie im normalen Modus die DNR-Stufe von „0“ bis „100“ ein. Stellen Sie im Expertenmodus die DNR-Stufe sowohl von Umgebung-DNR-Pegel [0-100] und Zeit-DNR-Pegel [0-100] ein.
    Defog Mode: Sie können die Entfeuchtungsfunktion bei Nebel aktivieren, wenn das Bild verschwommen ist. Dies verbessert Details und das Bild erscheint klarer.
    EIS (elektronische Bildstabilisierung): EIS reduziert die Vibrationseffekte in einem Video.
    Grey Scale: Sie können den Bereich der Graustufe als [0-255] oder [16-235] wählen.
  • Video Adjustment
    Mirror: Spiegelt das Bild. Left/Right, Up/Down, Center und OFF sind auswählbar.  
    Rotate: Um das Bildformat 16:9 vollständig ausnutzen zu können, aktivieren Sie die Rotationsfunktion, wenn die Kamera in einer engen Szene verwendet wird.  Drehen Sie die Kamera bei der Installation auf 90° oder drehen Sie das 3-Achsen-Objektiv auf 90° und aktivieren Sie den Rotationsmodus. Sie erhalten eine Normalansicht der Szene mit 16:9 Bildformat und unnütze Daten wie eine Wand können ignoriert werden, um wichtigere Daten der Szene zu erhalten.  
    Scene Mode: Wählen Sie die Szene entsprechend der Umgebung als Indoor oder Outdoor.
    Video Standard: 50 Hz und 60 Hz sind auswählbar. Wählen Sie entsprechend dem Videostandard, gewöhnlich 50 Hz für PAL und 60 Hz für NTSC.
    Lens Distortion Correction: Bei Kameras mit motorisiertem Objektiv kann das Bild zu einem gewissen Grad verzerrt erscheinen. Aktivieren Sie diese Funktion, um die Verzerrung zu korrigieren.
  • Sonstiges  
    Einige Kameramodelle unterstützen CVBS-, SDI- oder HDMI-Ausgabe. Stellen Sie die lokale Ausgabe auf ON oder OFF entsprechend dem Gerät ein.